Schifahren ist schön

Fahrtbeschreibung 13/14. bis 17.01.2006, Saalbach, Haus Aberger

Spruch für das Jahr 2006:

Ich denk nicht oft an jenen Kuss,
den du mir gabst Helene.
Doch wenn ich an ihn denken muss,
 dann werd ich müd und gähne.       

Freitag/Samstag 13./14.01.2006
Auch in diesem Jahr verliefen die Vorbereitungen wieder problemlos, so dass wir wie geplant mit unserem angemieteten Bus von M & B kurz vor 00 Uhr auf der Autobahn waren. Udo als Fahrer des 2. Fahrzeugs holte Carsten und Hardy ab und sie waren um 1:30 Uhr on the road. Burkhard  fuhr die erste Etappe bis zur 1. Rast in Nürnberg-Feucht. Kurt übernahm als Fahrer die 2. Etappe. Bei -16 grad war es ganz schön kalt und die Heizung des Busses hatte schon Schwierigkeiten die hinteren Plätze aufzuheizen. Am Rasthaus Hochfelln legten wir die 2. Rast ein. Burkhard fuhr das letzte Stück. Die problemlose Fahrt ging weiter und wir erreichten unser Ziel, die Pension Aberger, um 7:45 Uhr. Udo kam ca. 10 Minuten später an. Nach dem Frühstück konnten wir unsere Zimmer noch nicht belegen und zogen uns im Skikeller um. Durch die einerseits abreisenden Skifahrer und andererseits wir als Neue mussten uns auf engstem Raum engagieren, welches uns auch gut gelang.

Samstag, 14.01.06
Um 09:30 Uhr trafen wir uns alle vorm Haus. Nach ca. 50 m Fußmarsch konnten wir die Ski anschnallen und zum 500 m entfernten Lift fahren.
Wir genossen den stahlblauen Himmel und die inverse Wetterlage, im Tal -13 auf dem Berg um die 0 Grad. Die ersten Schwünge machten wir den Kohlmaiskopf hinunter. Natürlich wollten wir das riesige Skigebiet kennenlernen und beschlossen die große Runde rechts herum zu fahren. Nach einem kleinen Fußmarsch durch den Ort Saalbach ging es dann über Bernkogel und Reitergogl zur Reiteralm, in der wir unsere Mittagspause einlegten.
Weiter ging es auf der rechten Seite im Tal bis Hinterglemm. Der Übergang zur linkten Bergseite nahmen wir mit der Zwölfer-Nordbahn in Angriff. Nach der Zwölferkogel-Abfahrt ging es zum Schattberg West hinauf. Von nun an genossen wir die ca. 9 km Abfahrt bis nach Vorderglemm. Unterwegs rasteten wir noch an der Samalalm.
Auf der rechten Talseite ging es zum Wildenkarkogel hinauf. Von dort konnten wir direkt bis zu unserem Haus fahren. Dort angekommen, zog man sich andere Schuhe an und ging zu Fuß zum Apre-Ski. Um 19:00 Uhr war ein Tisch im Hotel am Dorplatz bestellt. Den Tag beendete man noch in unserer Pension mit einem Absacker. Einig war man sich, dass man an einem Tag noch nie so viele Pisten gefahren waren.

Sonntag, 15.01.06
Nach dem gemütlichem Frühstück traf man sich um 09:00 Uhr auf dem Weg zum Lift. Die Sonne schien schon wieder und ein herrlicher Tag stand uns bevor. Die ersten Schwünge fuhren wir wieder am Kohlmaiskopf. Anschließend ging es über Wildenkarkogel Richtung Leogang. Mittag machten wir am Berghaus Asitz. Weiter ging es bis ins Tal nach Leogang. Das Tal lag schon im Schatten und die minus 8 Grad ließ uns bei der Abfahrt die Kälte ganz schön spüren. Auf dem Berg war es wieder angenehmer und man steuerte das Ziel „Hinterhagalm“ zur Apré-Ski-Feier an. Man war zeitig am Kohlmaiskopf und beschloss vor dem Einkehren in die Hinterhagalm das schöne Wetter draußen bei einem Getränk zu genießen. Die ganz heißen Fahrer drehten noch eine Runde.
Die berühmte Hinterhagalm (aus Fernsehen bekannt), die oberhalb von Saalbach liegt, erreichten wir direkt mit den Ski. Pünktlich mit Beginn der Lifemusik kamen wir an. Es war ein Gaudi und der Punk ging ab, alle waren begeistert. Umfallen konnte man im Gedränge ohnehin nicht. Um 18:30 Uhr musste man noch mit den Ski den Übungshang im Dunkeln hinunter, auch ein Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst. An der Apré-Ski-Theke „Bauers-Ski-Alm“ musste man noch einen Absacker nehmen, bevor man mit Ski und Skischuhen die 500 m bergauf bis zur Pension in Angriff nahm. In der Pension angekommen traf man sich im Aufenthaltsraum zum Abschlussgetränk und Ahler Wurst und Käse. Ein anstrengender und herrlicher Tag ging dem Ende zu.

Montag, 16.01.06
Wie an den vorangegangenen Tagen trafen wir uns um 09 Uhr, na ja oder paar Minuten später. Zum Eingewöhnen fuhren wir wieder am Kohlmaiskopf die ersten Schwünge. Die Piste war wieder einfach spitze. An diesem Tag sollte es auf die andere Seite zum Schattberg Ost gehen. Zuvor mussten wir einen kleinen Fußmarsch durch den Ort hinter uns bringen. Weiter ging es über den Schattberg West hinunter nach Hinterglemm. Von dort hinauf zum Zwölferkogel. Mittlerweile war es schon wieder  Zeit zum Essen. Rast machten wir in der Breitfußalm.

Nach dem Essen fuhren wir noch am Zwölferkogel bis Kurt und Uwe die Probleme an der Arbeit am Telefon gelöst hatten. Eine Herausforderung war die Zwölferkogel-Nordabfahrt, eine schwarze Piste, die wir schließlich alle bravouriös meisterten. Auf der rechten Talseite ging es hinauf zur Hochalm. Oben mussten wir ein bisschen warten, da Udo seinen Ski eine Ehrenrunde mit der Gondel gönnte. Von dort machten wir uns auf den Heimweg und mussten feststellen, dass wir es wahrscheinlich nicht mehr schaffen würden rechtzeitig die letzte Bahn hinauf zum Kohlmaiskopf zu erreichen, um bis zum Haus abfahren zu können. So beschloss man einen Zwischenstop im Westernstadl einzulegen. Die Abfahrt bis ins Tal im Halbdunkel wird vielen noch lange in Erinnerung bleiben. Beschwerlich war wieder der Fußmarsch bis zur Pension. Lange ruhen konnte man sich nicht, denn um 19 Uhr war ein Tisch im Gashof Vorderronach zum Essen reserviert. Den Abschluss machten wir dort an der Theke, wo wir den Flügerl in den verschiedenen Farben ausprobierten.

Dienstag, 17.01.06
Auch am letzten Tag traf man sich wieder gegen 09:00 und verstaute das Gepäck im Auto. Dieses stellten wir direkt an dem Aufgang zum Ziehweg ab. Von dort ging es zur Talstation Kohlmaiskopf. Am letzten Tag wollte man keine großen Touren mehr absolvieren und so beschloss man nach Lust und Laune individuell zu fahren, blieb aber in den unmittelbaren Pisten des Kohlmaiskopfes. Treffen war für 15:00 Uhr angesagt. Leichte Schleierwolken ließen am letzten Tag die Sonne nicht mehr so kraftvoll durchkommen wie in den vorangegangenen Tagen. Pünktlich waren alle am Bus, den wir direkt mit den Ski erreichen konnten. Das Umziehen und Verladen der restlichen Gepäcksachen verlief schnell und reibungslos, so dass wir um 15:20 Uhr losfahren konnten. Harald fuhr die 1. Etappe. Ab München fing es leicht an zu regnen. Zum Altmühltal runter staute sich der Verkehr auf 10 Km Länge und kostete uns ca. 1 Stunde Zeit. In Nürnberg Feucht machten wir eine längere Rast. Weiter ging es mit unserem 2. Fahrer Uwe B. An der Raststätte Rhön hielten wir noch einmal. Die letzte Etappe bis nach Hause fuhr Kurt. Udo meldete sich per Telefon um 22:30 Uhr, dass er zu Hause eingetroffen war. Um 00:30 Uhr waren wir in Guxhagen. Bis wir wieder alle zu Hause abgeliefert hatten verging noch mal eine dreiviertel Stunde.

Eine schöne Skifreizeit war wieder zu Ende gegangen.